Ergebnis:
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Sven Köhler hingegen, der Mann an der Seitenlinie beim Hallesche FC, begnügte sich nach dem 4:2 Erfolg seines Teams gegen die Spielvereinigung Unterhaching mit zwei Umstellungen und brachte Kojola und Gogia von Beginn an für Tony Schmidt und Franke.
Zu Beginn gelang es den Gästen aus Halle, die Partie ausgeglichen zu gestalten, was aber mit Sicherheit auch an der abwartenden Haltung des Tabellenführers lag. Nachknappo zehn Minuten erhöhte die Schmidt-Truppe dann den Druck zusehends und investierte mehr. Immer wieder konnte sich der FCH bis zum gegnerischen Strafraum kombinieren, dort war dann allerdings zumeist Schluss. Nach 13 Minuten gab es dann die erste wirkliche Chance der Partie. Nach einem doch eher verunglückten Pass aus dem Halbfeld kam der Kapitän der Heidenheimer an den Ball und nahm diesen bei freier Schussbahn mit vollem Risiko, allerdings war Pierre Kleinheider, der Mann zwischen den Pfosten des Tores des Halleschen FC, zur Stelle und konnte Schlimmeres verhindern.
Auf dem Feld ging es allerdings weiterhin eher im Schongang zur Sache. Halle zeigte sich couragiert und versuchte Heidenheim mit Gegenpressing unter Druck zu setzen. Erst nach 28 Minuten gab es wieder so etwas wie Gefahr zu sehen. Heidenheim bekam einen Freistoß aus 25 Metern zentraler Position zugesprochen, den Schnatterer allerdings nicht gut auf den Kasten brachte.
Es blieb auch in der Folge ein relativ müder Kick mit zwei Defensiv sehr gut gestaffelten Mannschaften. In der 34. Minute sonderte dann Halle einen Warnschuss ab. Gogia versuchte sich aus der zweiten Reihe, verzog aber deutlich.
Nur drei Zeigerumdrehungen später stand Halles Angreifer Francky Sembolo plötzlich im Strafraum und hatte den Ball, seinen Abschluss allerdings blockte im letzten Moment eine Defensivakteur der Ostalber.
Insgesamt leistungsgerecht ging es dann mit dem 0:0 in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel dann begannen die Gäste ein wenig mutiger und kamen prompt nach vier Minuten zur ersten richtig guten Chance. Nach einer Freistoß aus 20 Metern kam der Ball irgendwie vor den Heidenheimer Kasten. Doch bevor Furuholm einschieben konnte hatte Erol Sabanov, der Routinier im Kasten des Tabellenführers aus Heidenheim, sich bereits auf die Kugel geworfen.
Auch in der Folge schien der HFC das frischere Team zu sein und machte den besseren Eindruck. Heidenheim wirkte überraschend ideenlos und auch die sonst so gefährlichen Standardsituationen des Ligaprimus blieben bisher ohne Folgen.
Halle war nun deutlich überlegen und hatte das Zepter an sich gerissen. Allerdings stand die Heidenheimer Defensive gewohnt sicher und ließ nahezu nichts zu. In der 70. Minute waren Sembolo und Brügmann zu einem Konter gestartet, doch durch ein ungenaues Zuspiel war die Chance zu nichte.
Es blieb ein zähes, unflüssiges Drittligaspiel, dass keinen Gegner verdient gehabt hätte. In der Schlussphase versuchten beide Trainer dann noch etwas mit Wechseln zu bewirken, doch dadruch ging auch der letzte Funken Spielfluss verloren.
Es passierte auch nicht mehr viel in der Voith-Arena. Es schienen beide Mannschaften mit dem Punkt einverstanden zu sein und so stand es am Ende einer doch erschreckend schwachen Partie 0:0.